Richard-Wagner-Ehrung 1: Briefmarken

Den Auftakt der Ehrungen im Jahr des 200. Geburtstags von Richard Wagner auf „Wertzeichen“ machte LVZ-Post bereits am 29.04.2013.

Die LVZ Post ist ein Service der Leipziger Volkszeitung und als regionaler privater Postdienstleister mit bundesweitem Versand bereits seit über 10 Jahren im Postbereich tätig.

Der Komponist, Autor, Philosoph und Revolutionär wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren und wird mit Briefmarken in fünf Wertstufen zu 42 Cent (Postkarte), 50 Cent (Standardbrief), 80 Cent (Kompaktbrief), 130 Cent (Großbrief) und 200 Cent (Maxibrief) geehrt.

Abgebildet werden: das Geburtshaus Wagners, Wagner im Jahr 1862, Wagners Freund Friedrich Nietzsche, ein Motiv aus den Ring der Nibelungen und den Sockel des Leipziger Wagnerdenkmals.

Neben den regulären Postwertzeichen wird es einen Briefmarken-Schmuckbogen, alle fünf Preisstufen im Arrangement auf einem Notenblatt und ein Briefmarkenheftchen mit einer selbstklebenden Briefmarke mit Standardbriefporto von 50cent geben.

Erstauflage:
 Schmuckbogen 750 Stück
 Briefmarkenheftchen  1000 Stück
 Einzelmarken
 0,42€  150.000 Marken
 0,50€  500.000 Marken
 0,80€  150.000 Marken
 1,30€  300.000 Marken
 2,00€  100.000 Marken

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Obwohl es sich um eine Dauerbriefmarkenedition handelt, sind die Auflagen limitiert und damit auch für Philatelisten sehr interessant.

Inhaltlich hat sich auch der Richard-Wagner-Verband Leipzig beteiligt; der Vorsitzende des Verbandes, Thomas Krakow, freut sich sehr, „dass es gelungen ist, diese Wagner-Briefmarken aufzulegen, um damit Leipzig als Wagner-Geburtsstadt per Brief in die Welt zu tragen. Unser Dank gebührt LVZ-Post, die diese besondere Werbung für Leipzig möglich macht“.

Die Briefmarkenedition erhalten Sie in den Geschäftsstellen der LVZ, im LVZ Post Shop in den Höfen am Brühl, in allen Verkaufsstellen der LVZ-Post und Selex (ehem. Schaubek).

Die Deutsche Post AG (ehem. Deutsche Bundespost) schließt sich am 02.05.2013 dem Gedenken an Richard Wagner auf einer 58-Cent-Briefmarke (Standardbrief) an. Abgebildet ist der Künstler mit einem Portrait im Profil und den Titeln der Opern des „Ring des Nibelungen“. Modellhaft sollte sich das in den besonderen Aufführungs- und Rezeptionsbedingungen seiner Werke im Rahmen von „Festspielen“ als künstlerisch tätiger Gemeinschaft von Schaffenden und Schauenden vollziehen. Mit der Uraufführung seiner viertägigen Tetralogie „der Ring des Nibelungen“ im eigens dafür errichteten Bayreuther Festspielhaus wurde diese Idee 1876 erstmals Wirklichkeit. Zuletzt hatte die Bundespost den Komponisten mit einer 30-Pfennig-Briefmarke mit einem Motiv zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 21.06.1968 geehrt.

Die neue Briefmarke ist in den Filialen der Deutschen Post erhältlich und über deren Philatelie-Shop.

Mit Erscheinen der 10-Euro-Sondermünze der Deutschen Bundesbank wird es noch weitere Editionen geben, wie den Numisbrief, einen Gedenkset „Berühmte Komponisten“ und ein limitiertes Booklet.

Ludwig2-derfilm: Filmstart

Nach der Weltpremiere am 13.12.2012 in München, die mit viel Pomp und Prominenz stattfand, wurde der Film am 17.12.2012 in zahlreichen Cinemaxx-Kinos bundesweit gezeigt. Offizieller Kinostart ist nach wie vor der 2. Weihnachtsfeiertag, der 26.12.2012.

Der circa 15 Mio. Euro teure Film wird mit großer Spannung erwartet, stellt er sich doch in eine Reihe mit den beiden Meilensteinen: Käutner, 1955, und Visconti, 1972.

Ob der 136 Minuten lange Film mit aktuellen Filmen mithalten kann, wie er mit der „wahren“ Geschichte umgeht, wie die einzelnen Charaktere dargestellt werden: die Filmkritik finden Sie in den nächsten Tagen hier.

Aktuelle Informationen, Videos, Schauspielerdaten usw. finden Sie auf der offiziellen Homepage des Films: Ludwig2-derfilm (leider sind einige wichtige Daten, wie z. B. die Kinotermine, erst „demnächst“ zugänglich…).

Reisen zu König Ludwig

Zum König selbst kann man heute natürlich nicht reisen, aber zu seinen Wirkungsstätten, seinen Schlössern, seine Wege nachwandern.

Die Welt am Sonntag berichtet am 12.06.2011 ausführlich mit dem Artikel „Es bleibt ein Kreuz mit dem ‚Kini'“ über das Jubiläum und den Mythos um den „König der Herzen“:

Was er außer dem Mythos und den Schulden sonst hinterließ, ist ein wunderbares Reisethema: Schlösser sonder Zahl. Jedenfalls mehr, als man auf einer Reise besichtigen kann. Neuschwanstein, Herrenchiemsee, Schachen, Linderhof, Nymphenburg sind die prächtigsten. Aber es gibt auch andere Trouvaillen: die romantische Villa auf der Roseninsel im Starnberger See und das putzige Sisi-Museum im Bahnhof von Possenhofen.

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Der Bayerische Rundfunk zeigt ja schon seit einer ganzen Weile Spielfilme und Dokumentationen rund um den Bayerischen König – Rucksackradio Bayern 1 berichtet über „Wandern auf des König Ludwigs Spuren“ über einige Wanderklassiker.

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Hier bei L2B finden Sie eine Sammelrezension zu Wanderbüchern, die empfohlen werden können.

TV-Tipp: „König Ludwig II. von Bayern – Der einzig wahre König“ (Arte)

König Ludwig II. von Bayern unternahm außer einigen Schweizaufenthalten nur drei Auslandsreisen. Alle führten ihn nach Frankreich. Seine Verehrung galt Ludwig XIV., dessen Schloss Versailles er durch die öffentliche Zugänglichkeit entweiht sah und in seinen berühmten Bauprojekten zu kopieren versuchte. Selbst abhängig von Gesetzen und Parlament, war der Sonnenkönig Ludwigs Vorbild. Seine Frankophilie und Bourbonenverehrung sowie die damals bereits unzeitgemäße Überhöhung des Absolutismus stehen zum ersten Mal im Zentrum einer Dokumentation über den eher als Märchenkönig in die Annalen eingegangen Bayernkönig Ludwig II.

Samstag, 4. Juni 2011 um 20.15 Uhr

Wiederholungen:
07.06.2011 um 10:00
12.06.2011 um 15:30
König Ludwig II. von Bayern – Der einzig wahre König
(Deutschland, Frankreich, 2011, 52mn)
BR
Regie: Steffi Illinger

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Ludwig-Freunde: weiterer Vortrag

Als wirklich flexibel erweist sich das Team in den Vorbereitungen für das diesjährige Treffen der „König-Ludwig-Freunde“ in Füssen. Hildegard Afsali berichtet nun, dass es einen weiteren Vortrag im Programm für 2010 gibt:

Ludwig Kirzinger (seines Zeichens Arzt und Psychotherapeut) den ja fast alle kennen, hat sich kurzer Hand bereit erklärt einzuspringen.
Herr Kirzinger verfügt meines Wissens über ein fundiertes Fachwissen was unseren König Ludwig betrifft, insbesondere aber, was den psychischen Zustand Ludwigs betraf. Herr Kirzinger hat sich mit den verschiedenen Meinungen renommierter Persönlichkeiten auseinander gesetzt, und wird sie uns im einzelnen noch einmal nahe bringen, und uns dann seine Version darbieten.

Gleichzeitig ruft sie dazu auf, weitere Themen und/oder Referenten zu benennen.

Mehr zu den König-Ludwig-Freunden…

Programm für das Treffen der Ludwig-Freunde fertig

Der Schwanenbote teilt mit dem 18.02.2010 mit,  dass das Program für das diesjährige Trefffen der König-Ludwig-Freunde fertig ist:

Liebe Ludwig-Freunde, 
endlich ist es soweit! Das Programm für das diesjährige Treffen in Füssen ist fertiggestellt. Es befindet sich in der Anlage. Ebenso finden/t Sie/Ihr in der Anlage das Anmeldeformular.
Bei Fragen stehe ich Ihnen/Euch gerne zur Verfügung.
Ich freue mich auf die Anmeldungen.
Mit königlichen Grüßen
Hildegard Afsali

Weiter Informationen gibt es hier.

TV-Tipp: Neuschwanstein

Ausgestrahlt wird die neue Reihe ab 14. März jeweils sonntags um 19.30 Uhr in der Reihe „Terra X“. Der Schauspieler, der zuletzt als „Seewolf“ im ZDF zu sehen war, berichtet über drei der bei den Deutschen beliebtesten und auch im Ausland berühmtesten deutschen Bauwerke: den Kölner Dom, die Dresdner Frauenkirche und Schloss Neuschwanstein.

weitere Informationen…

„Ein Leckerbissen zum Abschluss“

Die Buchloer Zeitung kündigt schon jetzt einen Termin für ein Konzert am 07.02.2010 an, bei dem auch der ehemalige Hofkapellmeister König Ludwig II. gespielt wird:

Das Programm umfasst hauptsächlich Literatur aus dem 19. Jahrhundert. Gespielt wird das Orgelkonzert Nr. 1 in F-Dur von Josef G. Rheinberger mit Schmehr als Solist. Rheinberger lebte von 1839 bis 1901 und arbeitete unter anderem als Hofkapellmeister des bayerischen Königs Ludwig II. Rheinberger gilt als entschiedener Klassizist, der Mozart und Bach zu seinen großen Leitbildern erhob.

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TV-Tipp: ZDF-Zweiteiler – Das „Sissi“-Remake ist nur was für Mutige

Die Berliner Morgenpost „warnt“ vor dem neuen Zweiteiler über Kaiserin Elisabeth von Österreich – interessant ist natürlich auch, wie Ludwig hier dargestellt werden wird:

Es gibt nicht weniger als 40 Filmtitel. Der erste entstand bereits 1920: „Das Schweigen am Starnbergersee“ handelte zwar vom Tod Ludwig II., aber da hatte Carla Nelsen einen Auftritt als Sisi. Ein Jahr später spielte sie den Part erneut in „Kaiserin Elisabeth von Österreich“: der erste und bislang einzige Film, der von ihrer Ermordung handelt.Auch Lil Dagover spielte die Kaiserin zwei Mal, 1931 als junges Mädchen „Elisabeth von Österreich“ und 1956 als reife Mutter „Kronprinz Rudolfs letzte Liebe“. Der erstere handelt von der Liebesgeschichte zwischen ihr und Kaiser Franz Joseph, letzterer von der Liebestragödie ihres einzigen Sohnes: die beiden vorherrschenden Topoi der Sissi-Filme. Nebst Gastauftritten in Heimatschmonzetten à la „Kaiserwalzer“ 1953 und in allen Filmen über Ludwig II. In einem solchen, von Visconti, hat Romy Schneider bekanntlich ein viertes und letztes Mal diesmal als Anti-These die Rolle gespielt, von der sie behauptete, dass sie wie Grießbrei an ihr pappe.

weiterlesen: -> ZDF-Zweiteiler – Das „Sissi“-Remake ist nur was für Mutige – Vermischtes – Berliner Morgenpost.

weitere Pressemeinungen:

FAZ – Sisi auf dem Zauberberg

moviepilot – Der Regisseur und die rebellische Kaiserin

WELT – Toll trieben es die alten Habsburger